Luitgard von Tübingen

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Luitgard von Tübingen (* um 1240; † 13. November 1309; beerdigt im Kloster Reuthin) war Pfalzgräfin von Tübingen und Erbin von Horb.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Luitgard von Tübingen war eine Tochter von Hugo IV. († 1267), Pfalzgraf von Tübingen und Graf von Horb, und dessen Gattin Beatrix von Eberstein.[1] Luitgard heiratete 1294[2] Graf Burkhard IV. von Hohenberg[3] und hatte mit ihm drei Kinder:[1]

  • Otto I, Graf von Hohenberg zu Nagold († 12. Juli 1299)
  • Burchard V, Graf von Hohenberg zu Wildberg († 10. April 1353 – 2. September 1355)
  • Agnes Gräfin von Hohenberg

Luitgard kam nach dem Tode ihrer kinderlosen Brüder zu pfalzgräflich-horbischen Besitz, so dass ihr Gatte, Burkhard IV., Graf von Hohenberg, im Jahre 1302 erstmals als Stadtherr von Horb auftrat.[3] Burkhard hatte zuvor schon die Bezirke Nagold, Haiterbach, Wildberg und Altenstaig als nicht-reichslehenbare, teilweise erheiratete Herrschaften erhalten.[4]

Zusammen mit ihrem Gatten hat sie den Konvent des Klosters Reuthin in großzügiger Weise materiell gefördert.[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b FamilySearch. (Memento vom 6. September 2014 im Internet Archive)
  2. Franz Quarthal: Zur Wirtschaftsgeschichte der österreichischen Städte am oberen Neckar. (Memento vom 6. September 2014 im Internet Archive) Sonderdruck aus: Zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb. Das Land am oberen Neckar. Veröffentlichung des Alemannischen Instituts Freiburg i. Br.
  3. a b Die Pfalzgrafen von Tübingen. (Memento vom 19. Juli 2011 im Internet Archive)
  4. Beschreibung des Oberamts Spaichingen.
  5. Roman Janssen: Dominikanerinnenkloster Reutin - Geschichte.