Andrea Gysi

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Andrea Gysi, geb. Lederer (* 4. Oktober 1957 in Bad Reichenhall) ist eine deutsche Rechtsanwältin und ehemalige Politikerin.

Politische Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bevor Andrea Lederer der PDS beitrat, war sie Mitglied im Hamburger Kommunistischen Bund, dessen Leitungsgremium sie seit 1989 angehörte.[1] 1990 zog sie für die PDS erstmals in den Deutschen Bundestag ein und wurde 1994 wiedergewählt. Sie wurde stets über die Landesliste Mecklenburg-Vorpommern in das Parlament gewählt. Während ihrer Zeit als Abgeordnete (bis 1998) war sie zeitweilig außenpolitische Sprecherin und Parlamentarische Geschäftsführerin der PDS-Gruppe im Bundestag.

2002 trat Andrea Gysi aus der PDS aus. Als Grund nannte sie einen Wandel in der Parteipolitik, explizit einen "Linksruck" als Ergebnis des PDS-Parteitages in Gera.[2]

Privat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1996 heiratete sie Gregor Gysi. Die gemeinsame Tochter wurde im selben Jahr geboren. Seit Ende 2010 lebte Andrea Gysi getrennt von ihrem Ehemann, 2013 wurde die Ehe geschieden.[3][4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Michael Steffen: Geschichten vom Trüffelschwein. Politik und Organisation des Kommunistischen Bundes 1971 bis 1991. Assoziation A, Berlin 2002, ISBN 3-935936-07-9 (Dissertation an der Universität Marburg, Download, PDF, 20,5 MB) S. 311.
  2. Andrea Gysi geht. Der Tagesspiegel, 19. Oktober 2002
  3. Nach 14 Jahren: Gregor Gysi trennt sich von seiner Frau. Express, 24. November 2010
  4. Matthias Meisner: Bundestagswahlkampf der Linkspartei: Gysi und Wagenknecht: Getrennter Paarlauf. Der Tagesspiegel, 3. September 2013