Albrecht Wolfgang von Brandenburg-Bayreuth

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Porträt Albrecht Wolfgang Markgraf zu Brandenburg
Epitaph im Kloster Himmelkron

Albrecht Wolfgang von Brandenburg (* 8. Dezember 1689 auf Sulzbürg; † 29. Juni 1734 bei Parma) war ein Markgraf von Brandenburg aus der Kulmbacher Nebenlinie (des Kulmbach-Bayreuther Zweiges) der jüngeren Linie der fränkischen Hohenzollern sowie kaiserlicher General.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Albrecht Wolfgang war der zweite Sohn des Markgrafen Christian Heinrich von Brandenburg-Kulmbach (1661–1708) aus dessen Ehe mit Sophie Christiane (1667–1737), Tochter des Grafen Albrecht Friedrich von Wolfstein zu Sulzbürg. Er wuchs gemeinsam mit seinem älteren Bruder Georg Friedrich Karl in Bielefeld auf und studierte an der Universität Utrecht. Nach seiner Grand Tour, die ihn nach Frankreich, England und Italien führte, trat er in kaiserliche Dienste.

In seiner militärischen Karriere erreichte er den Rang eines General-Feldmarschallleutnants. Er fiel in der Schlacht bei Parma beim Angriff auf Crocetta gemeinsam mit Feldmarschall Claudius Florimund Mercy. Zunächst in Bayreuth bestattet, wurden seine sterblichen Überreste 1742 nach Kloster Himmelkron überführt, wo ihm seine Schwester, die dänische Königin Sophie Magdalene, ein Denkmal errichten ließ.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Julius Freiherr von Minutoli: Friedrich I., Kurfürst von Brandenburg und Memorabilia aus dem Leben der Markgrafen von Brandenburg aus den Quellen des Plassenburger Archivs. A. Duncker, 1850, S. 94